
Seit zwei Jahrzehnten setzen sich das Kompetenzzentrum Gerontopsychiatrische Beratung (KoGeBe) und das Caritas Forum Demenz (CFD) dafür ein, die Versorgung von Menschen mit Demenz und psychischen Erkrankungen im Alter zu verbessern. Durch enge Zusammenarbeit mit Fachkräften und praxisnaher Beratung konnten wichtige Fortschritte erzielt werden.
Lena van Lent, Abteilungsleitung Soziale Dienste des Caritas Verbands Hannover dankt zu Beginn des Jubiläums der Gründerin des Caritas Forum Demenz Brigitte Hanau: „Ohne ihr Engagement und ihre Vision wäre vieles nicht möglich gewesen.“ Im zweiten Teil der Begrüßung verweist Thorsten Renken, Geschäftsführer von ambet e. V. auf die besonderen Herausforderungen der Arbeit in den Kompetenzzentren und Landesfachstellen für die Zukunft: „Uns gehen die Ressourcen aus – sowohl finanzielle Mittel als auch Fachkräfte. Der demographische Wandel wird uns vor noch größere Probleme stellen, wenn wir nicht präventiv handeln und vor allem bürokratische Hürden abbauen.“ Niedersachsens Sozialminister Dr. Andreas Philippi hebt die Bedeutung dieser Arbeit hervor: „Die Kompetenzzentren haben eine herausragende Rolle in der gerontopsychiatrischen Versorgung übernommen. Wir müssen jetzt Synergieeffekte erzeugen und bürgerliches sowie ehrenamtliches Engagement stärken, um der steigenden Zahl an Patientinnen und Patienten gerecht zu werde
Melissa Braun, Leiterin des KoGeBe, unterstreicht die Relevanz der beiden Kompetenzzentren: “Gemeinsam stärken wir Bestehendes und bringen Neues auf den Weg.“ Durch die Qualifizierung der Fachkräfte und Verknüpfung der Pflegestützpunkte leisten die Kompetenzzentren einen bedeutenden Beitrag um den Effekten der wachsenden Herausforderungen entgegenzuwirken.
Karoline Adamski vom CFD fordert für die Zukunft eine stabile Finanzierung: “Eine Regelfinanzierung unserer Stelle würde enorm entlasten und neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit schaffen.”
In den vergangenen 20 Jahren haben die Gerontopsychiatrischen Kompetenzzentren und Landesfachstellen Demenz maßgeblich zur Entstigmatisierung von Demenz und gerontopsychiatrischen Erkrankungen, sowie durch Netzwerkarbeit zur Verbesserung der Versorgungsqualität beigetragen. Durch die enge Zusammenarbeit aller Beteiligten setzen sie sich auch weiterhin für eine nachhaltige und menschenwürdige Versorgung ein. Vor diesem Hintergrund findet am 29. Oktober 2025 das nächste Gerontopsychiatrische Symposium mit dem Schwerpunkt ambulante Versorgung statt. Hier geht es zum Instagram Reel